Alles über die Praxis | Schmidt & Biró

Unser Leitbild

Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.
– § 7 Grundgesetz der reinen praktischen Vernunft in: Kritik der praktischen Vernunft, Immanuel Kant, 1788

Toleranz und Liberalismus in der Praxis

Wir unterstützen und leben Toleranz und Liberalismus aus tiefster innerer Überzeugung. Jegliche Form der Diskriminierung, aus welchem Grund auch immer, und jegliche Form der Intoleranz und des Extremismus - rechts, links, religiös, ethnisch und alle weiteren Auswüchse - verurteilen wir aufs Schärfste. Einzig aus Gründen der Lesbarkeit verwenden wir auf diesen Seiten in der Regel die männliche Geschlechtsform (z. B. „Der Patient“) stellvertretend für alle anderen Geschlechter. Wir sind der Überzeugung, dass Gleichberechtigung auf allen Ebenen gelebt werden muss und erklären unsere Unterstützung zur Anerkennung aller ihrerseits toleranten Lebensmodelle und Orientierungen. LGBTI friendly.

Abteilungen und Bereiche

Fortbildungszentrum – „Stillstand ist Rückschritt!“

„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein“ (Philipp Rosenthal, *1916)

Um unseren Patienten stetig die bestmögliche und modernste medizinische Versorgung anbieten zu können, nimmt das gesamte Praxisteam regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil. Manchmal ist damit auch eine Unterrichts- und Vortragstätigkeit verbunden. Situationsabhängig kann es vorkommen, dass ein Arzt oder eine Mitarbeiterin der Praxis auch kurzfristig Fortbildungstermine, als Teilnehmer oder als Lehrer, wahrnehmen muss. Auch kann es vorkommen, dass Fortbildungsveranstaltungen in den Praxisräumen stattfinden und deshalb der Praxisablauf ein wenig umorganisiert werden muss. In solchen Fällen können unvorhergesehene Terminänderungen in der Sprechstunde nötig werden, wofür wir bereits jetzt um Ihr Verständnis bitten.
Praxisadministration

„Einer muss den Hut aufhaben.“

Die organisatorische Leitung der Praxis und den hierdurch gewährleisteten reibungslosen Betrieb verantwortet Tina Büttner. Die IHK-geprüfte Praxismanagerin ist Ansprechpartnerin für alle externen Firmenkontakte und vollumfänglich prokuraähnlich in die ärztlichen und nichtärztlichen Praxisabläufe involviert, so dass jederzeit verbindliche Absprachen mit Patienten, Mitarbeiterinnen und Firmen erfolgen können, ohne auf die Verfügbarkeit eines Arztes warten zu müssen. In Zusammenarbeit mit Frau Sandra Strebel und Frau Martina Stapp lenkt und verantwortet Frau Büttner die Ausrichtung und Philosophie der Praxis und die angewandten Abläufe zusammen mit den Inhabern.
Qualitäts- und Hygienemanagement, Medizinprodukte, Datenschutz

„Die Praxisabläufe erfolgen so individuell wie möglich, aber so standardisiert wie nötig, um den höchstmöglichen Behandlungsstandard sicherzustellen.“

Das Qualitäts- und Hygienemanagement, die Verantwortlichkeit für die Medizinprodukte und der praxisinterne Datenschutz liegen in den Händen von Sandra Strebel, die in ihrer Funktion gemeinsam mit der ärztlichen Leitung und der Praxismanagerin sicherstellt, dass auf höchstem Niveau standardisiert und evidenzbasiert gearbeitet wird, wo dies besonders erforderlich ist. Ablauforganisationen, Hygienerichtlinien, Desinfektionspläne, die Organisation der Gerätewartungen und -neuanschaffungen, aber auch die Vorbereitung von Patienten für ärztliche Maßnahmen nach extern publizierten und vorgeschriebenen sowie unseren selbst festgelegten Qualitätsstandards und auch die Einhaltung aller auf den Praxisbetrieb anzuwendenden Vorschriften der EU-DSGVO fallen in diesen Bereich.
Röntgenabteilung

Frau Martina Stapp und seit der Digitalisierung der Röntgenanlage auch Frau Sandra Strebel leiten die Röntgendiagnostik der Praxis seit Jahren, Frau Stapp in Eigenverantwortung auch schon beim Praxisvorgänger Dr. Gehring. Sie sorgen mit akribischer Genauigkeit für die exakte Durchführung der gesamten Röntgendiagnostik in Zusammenarbeit mit den weiteren in der Durchführung der Röntgendiagnostik erfahrenen und geprüften Mitarbeiterinnen.

Neben der hochmodernen volldigitalen, dosissparenden apparativen Ausstattung kann durch diese Kompetenzzuordnung und -bündelung sichergestellt werden, dass möglichst optimale Untersuchungsergebnisse bei minimaler Strahlenbelastung durch jede qualifizierte Mitarbeiterin möglich sind. Auch der Informationsfluss bei Neuerungen und Veränderungen wird durch die Zuordnung der Verantwortlichkeit für diesen Bereich zu Frau Stapp und Frau Strebel gewährleistet, die mit den Inhabern das Wissen zur Röntgendiagnostik kontinuierlich aktualisieren und an die Mitarbeiterinnen weitergeben. Die organisatorische Leitung verantwortet Frau Stapp, sie ist auch die erste Anlaufstelle bei speziellen Fragen der Kolleginnen zu optimaler Einstelltechnik bei schwierigen Aufnahmen. Das Qualitätsmanagement- und Dosismanagementsystem der Röntgenabteilung und die digitale Organisation des Systems verantwortet Frau Strebel.
Gutachtenstelle

Frau Martina Stapp leitet die Gutachtenstelle der Praxis und koordiniert für alle drei tätigen Ärzte die zeitnahe Vorstellung von Patienten und die korrekte Kommunikation mit den Auftraggebern medizinischer Gutachten, dies sind u.a. private Unfallversicherer, gesetzliche Unfallversicherer (Berufsgenossenschaften), Rentenversicherungen, Behörden und Gerichte (wir berichten derzeit regelmäßig an Amts-, Land- und Oberlandesgerichte, Sozialgerichte und Landessozialgerichte). Sie ist in jedweden Gutachtenangelegenheiten direkte Ansprechpartnerin aller externen Auftraggeber und aller Patienten.
Weiterbildung zum Facharzt möglich

Auf Grund nachgewiesener Eignung und Kompetenz wurde Matthias Schmidt die Weiterbildungsermächtigung im Gebiet Orthopädie und Unfallchirurgie für 12 Monate von der Landesärztekammer Hessen verliehen. Bewerbungen von weiterbildungsinteressierten Kollegen (m/w/d) sehen wir gerne entgegen, auch längerfristige und familienangepasste Teilzeitengagements können über die Dauer der Weiterbildungsermächtigung hinaus incl. einer Aufstiegsperspektive individuell möglich sein. Initiativbewerbungen sind gerne gesehen und jederzeit willkommen.

Unsere Historie

Die Praxis Schmidt & Biró - Die Orthopäden besteht seit Januar 2019. Zuvor wurde sie als Schmidts Praxis seit 2014 von Matthias Schmidt alleine geführt. Sie wurde vom Vorgänger Dr. Reinhard Gehring seit Anfang 1994 am momentanen Ort betrieben, nachdem das genau für diesen Zweck errichtete Praxisgebäude fertiggestellt wurde.

Zuvor führte Dr. Gehring die orthopädische Praxis in den Räumen seines Vorgängers Dr. Robens seit dem 01.04.1986 in Höchst. Die über Jahrzehnte bewundernswerte Arbeitseinstellung von Dr. Gehring, die gut mit Albert Einstein beschrieben werden kann, ist immer noch Ansporn und disziplinarisches Ziel aller in der Praxis tätigen Mitarbeiter und Inhaber: „Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.“

Die Übernahme der Kassenzulassung und der gesamten Praxis mit allen Mitarbeiterinnen durch Matthias Schmidt erfolgte zum 1. Januar 2014. Seit dem 1. Januar 2016 ist als weiterer Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Csaba Biró tätig, der zunächst als angestellter Arzt tätig war und seit 1.1.2019 gleichgestellter Partner der an diesem Datum gegründeten Gemeinschaftspraxis (BAG) Schmidt & Biró - Die Orthopäden ist. Seit dem 1.1.2021 ist Herr Kai Hoheisel als weiterer erfahrener Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in der Praxis als angestellter Arzt tätig.

Um 2016 die Ausweitung auf zwei Orthopäden möglich zu machen, musste damals der eine bestehende ganze kassenärztliche Versorgungsauftrag von Matthias Schmidt auf die beiden Fachärzte aufgeteilt und dazu halbiert werden, so dass durch die bleibende Leistungslimitierung („Budget“) auf eine ganze Arztstelle trotz der beiden tätigen Ärzte effektiv leider nur eine sehr geringe Steigerung in den Patientenversorgungszahlen möglich wurde. Dies lag daran, dass zum Zeitpunkt der Teilung des Kassenarztsitzes statistisch eine Überversorgung des Odenwaldkreises mit Orthopäden von der KV Hessen festgestellt wurde (und auch bis zum heutigen Tage nach Berechnung der KV besteht).

Durch Übernahme eines vakanten orthopädischen Kassenarztsitzes konnte 2017 dann eine deutliche Steigerung der Patientenzahlen ermöglicht werden, seitdem halten Matthias Schmidt und Csaba Biró je eine volle kassenärztliche Ermächtigung zur orthopädischen fachärztlichen Tätigkeit im nördlichen Odenwaldkreis. Durch Übernahme eines weiteren halben Kassenarztsitzes zum 1.1.2021 konnte die erneute Erweiterung der Praxis um einen weiteren Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Herrn Kai Hoheisel, ermöglicht werden.

Im Zuge der Praxisübernahme und der sukzessiven Praxiserweiterung war eine zügige Evolution der Praxisstrukturen von der klassischen Orthopädie zu einer multidisziplinären orthopädisch-ganzheitlichen Therapie „von der Tablette über die Kortisonspritze zur differenzierten, spezialisierten, schonenden Individualtherapie“ möglich. Neben dem orthopädischen kassenärztlichen Versorgungsauftrag für die Region Unterzent hat sich ein überregionales Einzugsgebiet für die angebotenen Praxisbesonderheiten herausgebildet, vor allem für die Arthrosetherapie, die Stoßwellentherapie, die Akupunktur und die Sportmedizin. Die räumlichen Voraussetzungen wurden durch die Renovierung der Praxis im Frühling 2015 den veränderten und erweiterten Gegebenheiten vorausschauend angepasst. Durch diese Renovierungsmaßnahmen und die Erweiterung auf mittlerweile drei Fachärzte konnte die ambulante orthopädische Versorgung des Odenwaldkreises auf höchstem Niveau gesichert und ausgebaut werden. Nichtsdestotrotz verbleibt die Terminknappheit als einschränkender Faktor.

Obwohl bereits eine über dem „Orthopäden-Durchschnitt“ liegende Anzahl an gesetzlich versicherten Patienten behandelt wird, kann man nicht alle Terminanfragen kurzfristig möglich machen, denn gute Medizin braucht Zeit – da sind dem Arzt Kapazitätsgrenzen gesetzt, wenn er nicht in oberflächliche Fließbandmedizin abgleiten will. Genau das zu vermeiden ist das erklärte Ziel von Schmidt & Biró - Die Orthopäden. Spezialsprechstunden abseits der allgemeinen Sprechzeiten stellen eine intensivierte und besonders zeitnahe Versorgung bei besonderen Behandlungsansprüchen seitens der Patienten und auch bei möglicherweise vorliegenden besonders behandlungsintensiven und zeitaufwändigen Diagnosen sicher.